- Gaze
- Ga|ze ['ga:zə], die; -, -n:
weicher, sehr locker gewebter, durchsichtiger Stoff:eine Wunde mit Gaze verbinden.
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Ga|ze 〈[-zə] f. 19; unz.; Textilw.〉 durchsichtiger, schleierartiger Stoff mit weitem Abstand der Kett- u. Schussfäden, aus verschiedenen Stoffen (Seide, Baumwolle, Leinen) od. Metalldrähten (für Fliegennetze) [<frz. gaze <span. gasa <arab. kazz „Rohseide“]
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Ga|ze ['ga:zə ], die; -, -n [frz. gaze < span. gasa, wohl < arab. qazz = Rohseide]:lockeres, gitterartiges, oft appretiertes Gewebe aus Baumwolle, Seide o. Ä., das in der Technik als Siebbespannung, in der Medizin als Verbandsmaterial od. stark appretiert als Stickereigrundlage verwendet wird:ein Stück G. auf eine Wunde legen;ein Vorhang aus G.;etw. mit G. bespannen.* * *
Gaze['gaːzə; spanisch-französisch, wohl von arabisch qazz »Rohseide«] die, -/-n, netzartiges Gewebe in Leinwand- oder Dreherbindung aus feinen Garnen für Gardinen, Insektenschutz und medizinische Zwecke (Mullgewebe). In der Technik wird Gaze als Siebbespannung und beim Durchdruck (Siebdruck, Filmdruck u. a.) als Schablonenträger verwendet. Stark appretierte Gaze (Steifgaze) wird als Stickereigrundstoff (Stramin, Kanevas) verwendet. In der Buchbinderei wird das weitmaschige, dünne und feste Gewebe zur Falz- und Heftverstärkung (Gazeheftung) als Gaze bezeichnet.* * *
Ga|ze ['ga:zə], die; -, -n [frz. gaze < span. gasa, wohl < arab. qazz = Rohseide]: lockeres, gitterartiges, oft appretiertes Gewebe aus Baumwolle, Seide o. Ä., das in der Technik als Siebbespannung, in der Medizin als Verbandsmaterial od. stark appretiert als Stickereigrundlage verwendet wird: ein Stück G. auf eine Wunde legen; ein Vorhang, ein Fliegennetz aus G.; etw. mit G. bespannen; Ü Algenformen, die durch die feinste G. des Planktonnetzes hindurchschlüpfen (Thienemann, Umwelt 50).
Universal-Lexikon. 2012.